Verlust
Ende Mai ist Hans Bürstmayr, Jahrgang 1934, ein Pionier der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, verschieden. Der gebürtige Oberösterreicher kam 1955 für die katholische Verbandsarbeit nach Wien und fing in den 1960er Jahren an, sich intensiv mit dem Thema Hunger in der Welt zu beschäftigen. 1963 gründete Bürstmayr das Landjugendwerk für Entwicklungshilfe, 1966 übernahm er die Geschäftsführung des Österreichischen Jugendrates für Entwicklungshilfe, ab 1968 die Leitung des Österreichischen Entwicklungshelferdienstes. 1992 gründete er die Kofinanzierungsstelle für Entwicklungszusammenarbeit, die er bis zu seiner Pensionierung im Juni 2002 führte.
Bürstmayr war zudem für die Organisation Horizont 3000 und für die Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz tätig. 1993 wurde ihm das „Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ verliehen.
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